Montag, 19. Juni 2023

Sonntag, 19. Mai 2013

Amerikanische Freunde

Fünf Publikationen, die in den USA erschienen sind:


Marco Abel: THE COUNTER-CINEMA OF THE BERLIN SCHOOL.



Roger F Cook, Lutz Koepnick, Kristin Kopp, Brad Prager: BERLIN SCHOOL GLOSSARY.




Jaimey Fisher: CHRISTIAN PETZOLD.




Rajendra Roy, Anke Leweke: THE BERLIN SCHOOL / FILMS FROM THE BERLINER SCHULE


(Vom 20. November bis 6. Dezember 2013 wird im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) eine Werkschau zur „Berliner Schule” stattfinden. Der oben abgebildete Katalog erscheint aus diesem Anlass.)



In der kommenden Ausgabe der akademischen Zeitschrift German Studies Review wird ausserdem ein Schwerpunkt zum DREILEBEN-Projekt erscheinen, basierend auf einem Panel zum Thema in Milwaukee. 

Vorwort: Gerd Gemünden. Marco Abel schreibt einführend über "The Agonistic Politics of the Dreileben Project", den einzelnen Filmen widmen sich Christina Gerhardt ("Winning a (Hi)story Out of Places: Christian Petzold’s Germany in Etwas Besseres als den Tod (2011)"), Felix Lenz ("Dominik Graf’s Komm mir nicht nach (2011) or the Power of the Past") und Eric Rentschler ("The Surveillance Camera’s Quarry in Hochhäusler’s Eine Minute Dunkel").

(Dank an Eric Rentschler und Marco Abel für die Hinweise)


Montag, 22. November 2010

Statistik

Filme: 40

MÄNNER / FRAUEN
Regisseure: 8
Regisseurinnen: 8

JAHRGÄNGE
1960 - Petzold
1962 - Arslan, Schanelec
1963 - Stever
1965 - Müller
1966 - Goetz
1967 - Hauck, Speth
1968 - Grisebach, Voigt
1969 - Köhler, Winckler
1971 - Marais
1972 - Hochhäusler
1974 - Heisenberg
1976 - Ade

GEBURTSORTE
Baden-Württemberg: Ade (Karlsruhe), Heisenberg (Tübingen), Müller (Mosbach/Odenwald), Schanelec (Aalen)
Bayern: Hochhäusler (München), Speth (Titting), Stever (München)
Berlin: Goetz
Bremen: Grisebach
Hessen: Köhler (Marburg / Lahn), Winckler (Hünfeld)
Niedersachsen: Arslan (Braunschweig)
NRW: Petzold (Hilden)
Sachsen: Hauck (Riesa)
Südafrika: Marais (Johannesburg)
Schleswig-Holstein: Voigt (Pinneberg)

WOHNORT
Berlin: alle

GESCHICHTEN
Einsame: 18
Liebesdreiecke: 7
Weibliche Hauptfigur: 23
Männliche Hauptfigur: 10
Jugendliche Hauptfigur: 7

STOFFE
Gegenwart: 39
Jüngste Vergangenheit: 1
Originalstoffe: 37
Freie Bearbeitungen: 3

TITEL
Ein-Wort-Titel: 19
Drei-und-Mehr-Wort-Titel: 12

SCHAUPLÄTZE
Berlin: 18
Deutsche Provinz: 16
Davon West: 10
Davon Ost: 6
Europäisches Ausland: 11
Frankfurt: 3
München: 1

KAMERA
Vorschneider: 11 Filme
Keller: 6 Filme
Fromm: 5 Filme

Samstag, 20. November 2010

Album

Zu den ungeschriebenen Gesetzen der unerklärten Bewegung, die Kritiker gerne „Berliner Schule” nennen, gehört es, von den Kollegen nicht summarisch zu sprechen, das erwartete „wir” zu verweigern.

Gleichzeitig muss man es sich als „Mitglied” natürlich gefallen lassen, von Anderen summarisch behandelt zu werden, in Artikeln, Filmreihen und Seminararbeiten, die diesen - aus meiner Sicht fragilen - Zusammenhang oft so geschichtlich und gewesen, abgestanden und ausgemacht wirken lassen, dass man manchmal selbst darauf reinfällt.

Aber welche Filme haben „wir” eigentlich bisher gemacht, habe ich mich gefragt. Ich meine dieses eine Mal tatsächlich das Große und Ganze, den Überblick. Die letzten fünfzehn Jahre. Was für ein Bild von Deutschland entsteht, von Gegenwart und Menschsein, wenn man die Kinofilme dieser teils befreundeten, teils wahlverwandten, teils unwillig in Sippenhaft genommmenen Filmemacher nebeneinanderstellt? Welche Gemeinsamkeiten gibt es, welche Unterschiede? Welche Entwicklung zeichnet sich ab?



Ich habe also alle Titel ins Google-Suchfeld geschrieben, die mir eingefallen sind, (es war durchaus nicht immer leicht, die Filme im Netz zu finden; auch haben viele Bilder keine befriedigende Qualität, das falsche Bildseitenverhältnis etc.) und bin auf die nachfolgende Reihe von Stills gestossen. Die Ordnung ist erstens chronologisch und zweitens titelalphabetisch, die Auswahl der Bilder willkürlich bzw. am im Netz Verfügbaren orientiert. Die „Kanonisierung” ist den einschlägigen Presseartikeln abgeleitet (und höchst zweifelhaft).

Es geht mir aber durchaus nicht um Vollständigkeit oder Inventur, eher um einen Blick auf den Zeitstrom, der die Filme hervorbringt, um ein Gefühl für den Zusammenhang.

Mehr dazu bei Gelegenheit. Kommentare sind wie immer willkommen.